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Der Wechsel des Stromversorgers klappt heute besser als noch zu Beginn der
Marktöffnung im Jahr 1998. Er kann sich immer noch finanziell lohnen: Durch den
Liefervertrag mit einem günstigen Stromanbeiter kann ein Single-Haushalt jährlich
bis zu 60 Euro sparen, eine vierköpfige Familie sogar über 100 Euro.
Erfreulich: Inzwischen gibt es Ökostrom-Angebote, die preiswerter sind als
Strom aus konventionellen Quellen.
In der Rubrik Infos und
Adressen im Internet finden sich einige Tarifrechner, die per Mausklick den
günstigsten Anbieter ermitteln. Die ermittelten Tarife sind aber nicht
verbindlich. Lassen Sie sich diese also von ihrem neuen Lieferanten noch einmal
bestätigen, bevor sie unterschreiben.
Beim Wechsel gilt es Fußangeln und Vertragsfallen zu meiden. So haben
Wechselgebühren und Vorauszahlungen im Liefervertrag nichts zu suchen.
Enthalten sein sollte dagegen stets der Endpreis inklusive aller anfallenden
Kosten. Zu achten ist ferner auf folgende Punkte:
Rechtzeitige Kündigung
Kündigen Sie nicht selbst, sondern überlassen Sie das Ihrem künftigen
Stromversorger. Er benötigt dazu jedoch Ihre Unterschrift. Erhöht ihr alter
Versorger die Preise, steht ihnen häufig ein Sonderkündigungsrecht zu.
Ansonsten ist es schwer, aus einem langfristigen Liefervertrag mit dem örtlichen
Versorger herauszukommen.
Keine einseitigen Preisänderungen
In manchen Verträgen gibt es so genannte Preisanpassungsklauseln. Das
kann sinnvoll sein, da der Kunden dann von sinkenden Preisen profitieren kann.
Es gibt allerdings Versuche von Anbietern, die Klausel zur Durchsetzung von
Preiserhöhung zu nutzen. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie vor jeder Preiserhöhung
kündigen können.
Kurze Laufzeit
Die Mindestlaufzeit des Vertrages sollte möglichst kurz gewählt
werden und ein Jahr keinesfalls überschreiten. Eine Kündigung sollte am besten
zum Ende jedes Monats möglich sein, längstens sollte die Kündigungsfrist drei
Monate betragen.
Verbindlicher Liefertermin
Macht der neue Anbieter den Zeitpunkt der Umstellung von der technischen Durchführbarkeit
abhängig, binden Kunden sich auf unbestimmte Zeit an ihn. Informieren Sie sich
deshalb, ab wann genau der Vertrag gilt und bestehen Sie auf eine datumsgenaue
Festlegung des Lieferbeginns.
Quelle und mehr Infos: http://www.oeko-fair.de/index.php/cat/141/aid/375
Strom sparen im Haushalt
Normale Glühlampen (Glühbirnen)
Damit geben sie fast den gesamten
aufgenommenen Strom nutzlos als Wärme ab. Besser:
Energiesparlampen haben eine
etwa zehn mal höhere Lebensdauer als Glühbirnen. Glühbirnen
benötigen für die gleiche Lichtmenge zudem fünf mal soviel
Strom wie eine Energiesparlampe. Mit einer Energiesparlampe
kann man ca. 10 bis 20 Euro Stromkosten pro Jahr einsparen.
Beispiel: Im Flur wird eine 100
Watt-Glühbirne gegen eine 20 Watt-Energiesparlampe
ausgetauscht. Bei einer Brenndauer von fünf Stunden täglich,
werden 150 kWh oder ca. 25 Euro im Jahr gespart.
Kühl- und Gefrierschränke gelten als Stromfresser. Wie kann
ich dennoch Energie zu sparen?
Stellen Sie die Geräte nicht neben eine Heizung und
schützen Sie sie vor direktem Sonnenlicht. Je geringer die
Raumtemperatur, desto niedriger auch der Stromverbrauch.
Erwärmt sich der Raum nur um einen Grad Celsius, steigt zum
Beispiel bei Kühlschränken der Stromverbrauch schon um rund
vier Prozent an.
Wählen Sie die Temperatur im Kühlschrank nicht zu niedrig.
Rund 7 Grad Celsius reichen zum Frischhalten der Lebensmittel
aus. Im Gefrierteil braucht es nicht kälter als minus 18 Grad
Celsius zu sein. Mehr...rewirpower.de
- Energieberatung
Tipp: Energieeffiziente Geräte erkennt man häufig an der Energieeffizienzklasse A oder sogar A+ und A++ auf dem EU-Label. Um Strom und damit Geld zu sparen, lohnt es sich, es gezielt im Auge zu behalten.
Moderne Hardware leistet viel, verbraucht aber Unmengen an Strom. CHIP Online zeigt, welche Komponenten wie viel Strom verbrauchen und gibt Tipps, wie Sie im Jahr bis zu 150 Euro einsparen können. Mehr...CHIP Online Archiv
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Elektrischer Strom
ist die Bezeichnung für die gerichtete Bewegung von Ladungsträgern, zum Beispiel Elektronen oder Ionen, durch einen definierten Bereich eines Festkörpers, einer Flüssigkeit, eines Gases oder des Vakuums, zum Beispiel einen „Punkt“ einer elektrischen Schaltung.Elektrischer Strom kann unterschiedliche Ursachen haben:
Redoxreaktionen in Batterien,
Coulombkräfte in elektrischen Feldern, z. B. in Kondensatoren,
Lorentzkräfte in magnetischen Feldern, z. B. in Generatoren, oder
mechanische Kräfte und Bewegungen, z. B. beim Konvektionsstrom.
Einmal in Bewegung, können Ladungsträger sich dem Trägheitsgesetz folgend auch geradlinig im Raum weiterbewegen, etwa die Elektronen innerhalb einer Braunschen Röhre oder
α- und β-Strahlen.Umgangssprachlich wird elektrischer Strom oft einfach nur „Strom“ genannt, womit manchmal die
Übertragung oder Messung von elektrischer Energie gemeint ist, dann wieder die physikalische Größe der Stromstärke, also pro Zeit fließenden Ladung, was beides physikalisch nicht korrekt ist.Das Formelzeichen für die zeitlich konstante elektrische Stromstärke ist I, die Schreibweise für die zeitabhängige Stromstärke dagegen i oder besser i(t), beides gemessen in der nach dem französischen Physiker und Mathematiker André-Marie Ampère benannten SI-Basiseinheit Ampere (Einheitenzeichen: A).
Technische Nutzung des elektrischen Stroms
Elektrischer Strom ist eines der Verfahren des Energietransports. So wird heute die gesamte Beleuchtung, die meisten Haushaltsgeräte und die gesamte Elektronik und Rechnertechnik mit elektrischer Energie betrieben. Autos mit elektrischem Antrieb werden als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen benzinbetriebenen Gefährten propagiert. Auch medizinische Geräte vom Röntgenapparat über den Kernspintomographen bis hin zum Zahnarztbohrer werden mit elektrischer Energie betrieben.
Elektrische Energie wird zumeist zentral in Kraftwerken aus anderen Energiequellen umgewandelt (z. B. erneuerbare Energien) und über das Stromnetz an die Haushalte verteilt bzw. als Bahnstrom genutzt. Aus ökologischen Gründen wird aber auch zunehmend dezentrale elektrische Energiewandlung, z. B. mittels Photovoltaikanlagen auf privaten Dächern, gefördert. Wichtige Einrichtungen (z. B. Krankenhäuser) sind mit Notstromaggregaten ausgestattet, damit auch bei einem Stromausfall elektrische Energie zur Verfügung steht. Ist eine permanente Verbindung mit dem Stromnetz nicht möglich, z. B. bei Autos oder mobilen Geräten, so muss die elektrische Energie entweder zwischengespeichert oder direkt im Gerät erzeugt werden (z. B. mittels kleiner Solarzellen für Taschenrechner, oder mittels Brennstoffzellen). Eine Speicherung der elektrischen Energie im großen Maßstab ist derzeit nur durch Wandlung in eine andere Energieform möglich, z. B. mittels Akkumulatoren oder in noch größerem Maßstab z. B. bei Pumpspeicherkraftwerken. Für eher kleinere Energiemengen werden Kondensatoren und Spulen verwendet.
Der umgangssprachliche Ausdruck „Strom verbrauchen“ ist technisch gesehen nicht richtig, da der Strom, der in ein Gerät hineinfließt, auch wieder herausfließt (Ladungserhaltungssatz). In der Tat ist es beim üblichen Haushaltsstrom sogar so, dass die Elektronen nur im Leiter ein kleines Stück hin- und her „wackeln“, ohne dass tatsächlich eine nennenswerte Anzahl von Elektronen aus der Leitung ins Gerät fließt. Was tatsächlich „fließt“, ist elektrische Energie. Diese wird ebenfalls nicht verbraucht, wie sich das umgangssprachlich eingebürgert hat, sondern wird umgewandelt, z. B. in mechanische Energie (Motor), Wärme (Haartrockner) und chemische Energie (z. B. beim Aufladen von Akkus). Die dabei verrichtete Arbeit (bei ohmschen Beziehern das Produkt aus Spannung, Stromstärke und Zeit) wird durch einen sog. Stromzähler ermittelt. Deswegen wird der „Stromverbrauch“ auch in der Energieeinheit Kilowattstunde, und nicht in der Stromeinheit Ampere gezählt.
Neben der Energieversorgung spielt der elektrische Strom auch für die technische Kommunikation eine wesentliche Rolle. So basiert das Telefonnetz zumindest am Teilnehmeranschluss bis heute auf elektrischer Signalübertragung. Das gilt auch für moderne Datenübertragungstechniken wie DSL. Allerdings wird das eigentliche Telefonnetz heutzutage immer mehr auf Glasfaser umgestellt. Ebenfalls auf elektrischen Signalen basiert das Kabelfernsehen.
Die Kommunikation mittels elektromagnetischer Wellen basiert zwar nicht direkt auf elektrischem Strom, aber das Aussenden und Empfangen der Wellen ist prinzipiell nur über elektrische Anlagen möglich.
Quelle und mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Strom
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Bereits durch kleine Verhaltensänderungen und geringe Investitionen lassen sich beträchtliche Einsparerfolge erzielen. Gerade bei Elektrogeräten vergessen Verbraucher oft, dass sie nicht nur die Anschaffung, sondern auch den dann folgenden Stromverbrauch bezahlen müssen. Über die gesamte Nutzungsdauer sind diese Kosten bei vielen Geräten höher als der eigentliche Kaufpreis.
Oft ist es daher wirtschaftlich, beim Kauf eines besonders energiesparenden Gerätes erst mal einen Aufpreis zu akzeptieren und dafür auf Dauer vom niedrigeren Stromverbrauch zu profitieren. Für große Haushaltsgeräte besteht eine Kennzeichnungspflicht über ihre Energieeffizienz (Kategorien A–G). Viele Geräte erfüllen mittlerweile die Kategorie-A- Bedingungen. Es lohnt sich, mittels der jährlich aktualisierten Liste „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“, sich eines der besten unter vielen guten Geräten auszuwählen.
Die Zahl „moderner“ Geräte zur Unterhaltung oder Kommunikation in Haushalten (z. B. Computer, Anrufbeantworter, Videorekorder u. ä.) ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Viele sind den ganzen Tag in Betrieb und lassen sich oft nicht mehr komplett ausschalten, z. B. wegen Komfort oder Datenverlust.
Je nach Geräteausstattung liegt diese Leerlaufleistung in einer Größenordnung von 50–100 Watt je Haushalt. Bereitschaftszeiten sind für ca. 5% des deutschen Stromverbrauchs verantwortlich. Geräte ohne echten Ausschalter sollten, wo immer es möglich ist, z. B. durch schaltbare Mehrfachstecker vom Netz getrennt werden. Identifizieren lassen sie sich durch eine fühlbare, leichte Erwärmung bei Nichtgebrauch oder eine einfache Verbrauchsmessung.
Bei den Geräten, wo ein
Stand-by-Betrieb
zur Datensicherung oder ständigen Erreichbarkeit nicht zu vermeiden ist, sollten
bei Neuanschaffung die
Stand-by-Verluste
ein wichtiges Kaufkriterium sein. Bei Fernsehgeräten liegt die Bandbreite der
Werte hierfür beispielsweise zwischen 0,1 und 20 Watt. Ziel ist, dass alle
Elektrogeräte künftig den
Stand-by-Modus
mit 1 Watt Leistungsaufnahme gewährleisten können. Eine wichtige
Orientierungshilfe für den Kauf energiesparender Geräte zur Unterhaltung oder
Kommunikation bietet die „Gemeinschaft Energielabel Deutschland“, die eine
aktuelle Liste der 25 % sparsamsten Geräte herausgibt.
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